Von Elba bleiben uns zwei Dinge in Erinnerung: Viele wunderschöne Ankerbuchten und einen zerrissenen Gennaker (Leichtwindsegel). Zuerst zum Schönen: Ab Ggiglio segeln wir erneut nordwärts mit dem Ziel Elba und ankern regelmässig in wunderschönen Buchten. Auf Elba selbst wechseln wir zum Teil nur die Bucht. Dabei kommt nun endlich unser Dingy (Gummi-Beiboot) zum Einsatz. Wir geniessen diese Zeit sehr, auch weil keine grossen Distanzen zurückgelegt werden. Manchmal getrauen wir uns schon ins noch kühle Wasser.
Dann kommt die Reise nach Portoferraio: Wir planen die Reise seriös, wissen, dass es um viele Buchten und Kaps herum geht, da wir im Süden von Elba sind und im Uhrzeigersinn herum segeln wollen. Wind ist angesagt, aber es ist keiner da, so dass wir motoren müssen. Dann auf einmal, yess, etwas räumlicher Wind. Gennaker raus und flott geht’s voran. Aber, au weia, plötzlich sind da über 20 Knoten - nicht Böen, die schnell vorbeigehen. Und eins kommt zum anderen. Zuviel Wind (bis 30 Knoten) und Winddreher. Alle anderen Segler rund ums uns nehmen ihre Tücher runter, wir auch. Leider rollt der Gennaker nicht schön ein, so dass wir ihn bergen müssen. Dabei ein erneuter Winddreher und ratsch, unser Segel zerreisst… In Portoferraio angekommen, suchen wir einen Segelmacher. Einen gefunden, ist er bereit, dieses Segel innerhalb von 3 Tagen zu reparieren. Überglücklich verlassen wir Portoferraio und segeln nach Porto Azzurro. Dort treffen wir unsere Nachbarn Christiane und Wädi. Sie machen dort in der Nähe Ferien und besuchen uns auf unserem Schiff. Mit dem Bus reisen wir nach drei Tagen zurück nach Portoferraio und holen das reparierte Segel ab. Am nächsten Tag reisen wir weiter südwärts. Jetzt sitzen wir bereits im Süden von Korsika vor Porto Vecchio in einer Ankerbucht und geniessen den ruhigen Morgen. Weiter geht es nun Richtung Olbia, Sardinien. Dort werden wir unseren nächsten Besuch aufgabeln – Mägu.
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Juni 2025
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